Egal ob hochglanzpoliert, galvanisch verchromt oder Kunststoffteile mit einer Chromoptik (lackiert oder bedampft) - es muss glänzen! Mit diesen einfachen Mitteln bekommst du Chrom auf absoluten Hochglanz.
Vorbereitung
Du musst dir im Klaren sein, um was für ein Chromteil es sich handelt. Richtige Chromstoßstangen aus Metall sind meist nur an hochwertigen Oldtimern zu finden. In der Regel sind sämtliche Chromapplikationen aus Kunststoff und werden dann mit dieser Optik lackiert oder bedampft. Diese Schicht ist extrem dünn und kann schnell durchpoliert werden.
Diese Sachen brauchst du auf jeden Fall:
- Chrompolitur (z.B. Nanolex Metal Polish)
- ein gutes kurzfasriges Mikrofasertuch (aber nicht dein bestes - der Abrieb ist Pechschwarz und versaut das Tuch schnell)
- sauberes Chrom bzw. ein gewaschenes Auto
Schritt 1
Das Chrom und am besten auch dein ganzes Auto muss sauber sein. Wir wollen nämlich nicht, dass wir uns Schmutz vom Lack mit ins Tuch ziehen, welches wir zur Chrombehandlung nutzen. Deswegen besteht Schritt 1 aus der Vorreinigung bzw. der Wäsche vom Fahrzeug.
Schritt 2
Zur Applikation bzw. zur Politur gibt es nun 2 Wege. Entweder nutzt du ein Mikrofasertuch, auf dem du die Metallpolitur gibst, oder einen Applikator. Für Chromteile mit sehr wenig Fläche (z. B. Mini Chromzierleisten) eignet sich die Methode mit dem Mikrofasertuch bestens.
Dazu wickelst du eine Ecke vom Mikrofasertuch um deinen Finger und polierst damit z. B. deine Chromzierleisten.
Falls du deinen Lack schon poliert hast, solltes du diesen nun abkleben, damit nichts von der Metallpolitur auf den Lack kommt, was eventuell Kratzer hinterlassen könnte.
Großflächige Chromteile werden mit einem Applikator bearbeitet. Hier wäre der punktuelle Druck, der durch den Finger entsteht zu groß. Mit 3 Fingern vergrößerst du die Fläche und schaffst ein gleichmäßigeres Polierergebnis.
Kalkflecken auf satiniertem Aluminium (oder im normalen Sprachgebrauch Chromzierleisten) sind kein Problem mit den oben genannten Methoden:
Generell solltest du bei leicht verschmutzten Chrom keinen besonders großen Druck aufbringen.
Schritt 2.1
Wie du sicherlich schon bemerkt hast, wird dein Tuch bzw. dein Applikator sehr schnell schwarz. Das ist der Abrieb, der entsteht, wenn Metall poliert wird. Du solltest unbedingt zwischendurch das Polierwerkzeug wechseln, also eine andere Ecke vom Tuch benutzen (du hast 8 davon) oder den Applikator drehen. So gewährleisten wir, dass wir stets mit sauberem Werkzeug ans Chrom gehen.
Schritt 3
Metallpolituren haben keine Einwirkzeit, deswegen kannst du sie direkt abnehmen, nachdem du fertig mit dem Polieren bist. Wenn du die Methode mit dem Mikrofasertuch verwendest, so nutze zum Abnehmen ein separates Tuch, um zu vermeiden, dass Ecken vom Tuch mit Politur an den Lack kommen.